Entwicklung in den Kirchengemeinden Drebber

von Andreas Martz

Unsere Kirchen sind von den Erhöhungen der Gas- und Strompreise nicht ausgenommen. Deshalb haben unsere
Kirchenvorstände folgendes beschlossen:
Die Kirchen werden anlässlich einer Beerdigungsfeier nur noch auf 15° hochgeheizt.

Bei den normalen Gottesdiensten bleiben es 17°.
In Mariendrebber werden ab Oktober bestimmte kleinere Gottesdienste in das Gemeindehaus verlegt, um Kosten zu
sparen (ist in Jacobidrebber aufgrund der Nutzung der Räume als KiTa leider nicht möglich).

Zudem wird in Marien auch die Kirche nicht mehr abends angestrahlt.
Wir bitten für all diese Maßnahmen um Verständnis.
Die Kirchenvorstände aus Jacobi- u. Mariendrebber

__________________________________________________________________________________________________


Konfirmanden entwickelten zunächst mit den Teamern Dorothee und Jule einen Fragebogen, den sie dann nach Absprache mit Pastor Hoffmann fertigstellten. Ebenso wurde ein Plan entwickelt, um möglichst zielgerichtet viele verschiedene Haushalte aufzusuchen. Als Methode galt, innerhalb der vorgegebenen Sektoren von Tür zu Tür zu gehen, die Bereitschaft zur Teilnahme abzufragen und die Bögen nach ca. 2 Stunden wieder einzusammeln. Dadurch konnte gewährleistet werden, dass eine möglichst große Gruppe abgefragt wird.
Es haben sich 254 Personen an der Umfrage beteiligt. Um das zu erreichen, wurde die Gruppe beim Datensammeln von der Videogruppe unterstützt.
Die Auswertung der Bögen, die viel Zeit in Anspruch nahm, erfolgte zum einen durch die Teamer und Pastor Hoffmann, zum anderen durch die Konfis selbst.

Als wesentliche Ergebnisse lassen sich folgende Punkte festhalten:

  1. Die stärkste Gruppe bei der Befragung waren die 31-48jährigen, dicht gefolgt von der Altersgruppe 49–65 und 66-79, aber auch in den Gruppen 10- 15, 16-30 und über 80 gab es genügend Antworten.

  2. Es zeigt sich, dass die Struktur im Pfarramt Drebber gut ist und die Bindung recht stark, was sich an der Zahl der Getauften und Konfirmierten festmachen lässt. Ebenso daran, dass viele zu Gottesdiensten an Feiertagen kommen. Dennoch ist der Weg in die Kirche (zum Gottesdienst) kein leichter. Regelmäßige Kirchgänger gibt es nur wenige (12). Die Zahl derer, die ab und zu kommen hingegen, war überraschend hoch (125). Als Fazit ist zu sagen: Kirche hat in Drebber „Tradition“.

  3. Unsere Angebote und Aktivitäten als Kirchengemeinde werden von vielen wahrgenommen. Die Vielfalt wird von den meisten geschätzt und im Grunde wird unsere Arbeit positiv bewertet. Der Gemeindebrief – das freut die Redaktion besonders – wird als das Medium wahrgenommen, das neben der Presse über unsere Aktivitäten informiert. Homepage und Aushänge hingegen haben kaum Resonanz.

  4. Ein wichtiger Fingerzeig waren die Antworten im Bereich der Seelsorge. Hier besteht bei vielen der Wunsch, diese zu verstärken. Besonders oft wurde hier „Hilfe in der Trauer“ angekreuzt, gefolgt von Sterbebegleitung und Krankenbesuche. Geburtstags-besuche wurden ebenfalls begrüßt.

  5. Bezüglich zukünftiger Mitarbeit gab es leider wenig Hoffnung. Viele sind bereits an anderer Stelle eingebunden oder haben aufgrund beruflicher und familiärer Aufgaben nicht die Zeit dafür.

  6. Dankbar sind wir für die neuen Ideen, die uns doch einige aufgeschrieben haben. Hiermit werden wir uns im Kirchenvorstand beschäftigen und vielleicht wird das eine oder andere bald in unser Gemeindeleben mit aufgenommen.

Die Daten zur Umfrage sehen sie hier:

Umfrage zur Entwicklung unserer Kirchengemeinde

Eine kleine Vorbemerkung für Lesenden

Die Umfrage wurde von Konfirmanden durchgeführt. Sie haben die Fragen entwickelt, die Kategorien ausgewählt und sind in bestimmten Abschnitten unserer Orte von Tür zu Tür gegangen. Dort, wo ihnen geöffnet wurde, habe sie die vorbereiteten Bögen abgegeben und gebeten, diese in ca. 1-2h zu beantworten. Anschließend wurde sie abgeholt und ausgewertet von den Konfirmanden, den Betreuungsteam und Pastor Hoffmann.

Auch wenn die Daten sicherlich nicht nach den wissenschaftlich üblichen Methoden gesammelt wurden, gehen wir davon aus, dass die Ergebnisse im Grunde durchaus einen repräsentativen Schnitt der Meinungen in unseren Orten widerspiegeln.

Wir weisen darauf hin, dass die unterschiedlichen Gesamtzahlen dadurch zustande kommen, dass eben nicht alle alles beantwortet haben und bei einigen Fragen auch mehrfach angekreuzt werden konnte.

Viel Freude beim "Studieren".

An welche Religion glauben Sie?

Sind Sie getauft und konfirmiert

Glauben Sie an Gott oder ist es eher eine Tradition für Sie in die Kirche zu gehen ?

Wie oft im Jahr gehen Sie in die Kirche?

Wie finden Sie die Kirche/ die Gottesdienste in unserer Kirchengemeinde?

Waren Sie schonmal in einer Kirche außerhalb unserer Gemeinde? Wie fanden Sie den Vergleich zu unseren Kirchen?

Hat sich die Kirche ihrer Meinung nach zu früher verändert?

Wissen Sie, was die Kirche im Bereich Gemeinde anbietet?

Sind Sie mit den Angeboten, die wir als Kirche den Menschen vor Ort anbieten, zufrieden?

Für diese Frage haben wir ein paar besondere Aktivitäten aus unserem Angebot ausgewählten würden gerne wissen, was Sie darüber denken?

Unsere Gemeinden brauchen Menschen, die mitmachen. Würden Sie ehrenamtlich mithelfen?

Neben den regelmäßigen Angeboten in unseren Gemeinden gibt es auch einmalige Angebote oder Aktivitäten. Wenn wir solche anbieten, nehmen Sie daran teil?

Gemeindearbeit besteht nicht nur aus vielen offenen Angeboten, sondern auch aus persönlichen Kontakten und Zeit für Gespräche. Wo wünschen Sie sich mehr von ihrer Kirchengemeinde/ Pastor

Kurzform der Umfrage zur Entwicklung unserer Kirchengemeinde

Bei den folgenden Fragen haben sich nicht alle immer beteiligt, so dass die Zahl der Antworten von derGesamtzahl manchmal stark abweicht

Bei den folgenden Fragen ist oft keine Gesamtzahle mehr feststellbar, da mehrfach Antworten möglich waren.

Diese beide Fragerubriken gehören zu denen, bei der es die Möglichkeiten der Mehrfachnennung gab. Sie unterscheiden sich zudem darin, dass es bei der Frage 11 auch die Möglichkeit gab noch einmal zwis

Zurück